
Die Aufgabe bestand darin, eine innerstädtisch gelegene, bislang ungenutzte und verwilderte Fläche im Siedlungsgefüge von Gronau für eine qualitätsvolle Wohnnutzung zu erschließen. Die Fläche, ehemals als Hausgärten genutzt, besitzt heute Waldeigenschaften, ist jedoch nicht öffentlich zugänglich und erfüllt keine Funktion als Grün- oder Freifläche. Ziel war es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine wohnbauliche Entwicklung zu schaffen, die sowohl den städtebaulichen Anforderungen als auch den Belangen des Umwelt-, Klima- und Artenschutzes gerecht wird.
Mit der Planung soll ein vielfältiges, sozial durchmischtes und klimaangepasstes Wohnquartier entstehen, das sich städtebaulich verträglich in die Umgebung einfügt. Die Nachverdichtung erfolgt im Sinne der Innenentwicklung und trägt zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes bei. Besondere Ziele sind die Förderung nachhaltiger Mobilitätsformen, die Minimierung der Flächenversiegelung, die Integration hochwertiger Grünstrukturen sowie die Umsetzung eines ganzheitlichen Energiekonzepts mit verbindlicher Nutzung erneuerbarer Energien.