Wettbewerbsaufgabe

Das Moritzquartier in Büren bildet die bedeu-tendste Eingangssituation in die Bürener Kernstadt. Durch den Abriss von alten Bestandgebäuden an der Ecksituation Bertholdstraße / Königsstraße sind neue attraktive Sichtachsen entstanden, insbeson-dere zum Barockensemble (Jesuitenkolleg) und zu den Almeauen. Diese Sichtbeziehungen sollen erhalten und gestärkt werden. Die neu entstandene Freifläche wurde zunächst provisorisch als Grün-fläche mit Rasen, Durchwegungen und Bänken angelegt.
Die Stadt Büren beabsichtigt nun, diese Grund-stücksfläche (ca. 1.700 m²) sowie deren umlie-genden Bereiche (insgesamt ca. 4.300 m²) städtebaulich zu entwickeln. Im Rahmen der Entwicklung wird die Schaffung von Aufenthalts-qualität und attraktiven Wegeverbindungen genauso eine Rolle spielen, wie eine die Freiraum-funktion ergänzende untergeordnete bauliche Nutzung des Geländes. Es ist Ziel, der besonderen Funktion des Moritzquartiers zwischen Barock-ensemble, Almeauen, Ortsdurchfahrt sowie zahl-reichen öffentlichen Nutzungen aus den Bereichen Bildung und Dienstleistungen mit der zukünftigen Entwicklung gerecht zu werden und einen Mehrwert für die Bürener Kernstadt zu erzeugen.
Auch die benachbarten Stellplatzflächen des Kreises Paderborn sollen unter Erhalt der Anzahl der notwendigen Stellplätze in den Umgestaltungs-prozess mit einbezogen werden. Eine attraktivere und funktionsgerechtere Neuordnung der Stell-plätze soll nur skizzenhaft angedacht werden.
Die Judengasse bildet den südlichen Abschluss des Wettbewerbsgebietes und soll als autoarme Wege-verbindung (nur Notausfahrt der Polizei und Anwohnerzufahrt) attraktiv umgestaltet werden.

Die Entwicklung des Moritzquartiers soll als Städte-baufördermaßnahme direkt im Anschluss an den Wettbewerb weiter durchgeplant und zeitnah um-gesetzt werden.

Ziel des Wettbewerbes ist es, über alternative und optimierte Konzepte, die den unterschiedlichen Anforderungen in gleicher Weise gerecht werden, eine/n geeignete/n LandschaftsarchitektIn, für die weiteren Planungsleistungen zu finden.

Die Auslobung hat der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen vorgelegen; diese hat die Übereinstimmung mit der RPW 2013 bestätigt und den Wettbewerb unter der Reg.-Nr. W 59/23 registriert.

Terminschiene

Wettbewerbsverfahren im Zeitraum
Februar bis August 2024

    13.02.-13.03.2024Bewerbungsfrist
    21.03.2024Losziehung
    KW 15Versand der Unterlagen
    24.04.2024Rückfragenfrist
    07.05.2024Kolloquium
    02.07.2024Abgabe Planunterlagen
    22.08.2024Preisgericht
    04.09.2024Ausstellungseröffnung

Zulassungsvoraussetzungen

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich LandschaftsarchitektInnen.

Ergebnis der Losziehung


Geloste TeilnehmerInnen von 22 Bewerbungen
(nach Orten in alphabetischer Reihenfolge)

    1studiofutura Basta Smerghetto Veronese GbRBerlin
    2Lex Kerfers Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GbRBockhorn
    3Rehwaldt LandschaftsarchitektenDresden
    4kela : Kerstin Kühnemund LandschaftsarchitekturDüsseldorf
    5STERN LANDSCHAFTEN BDLAKöln
    6Ricardo Montoro Coso / Franca Alexandra SonntagMadrid
    7Plankontor S1 LandschaftsarchitektenStuttgart
    8Marta Fernández Cortés LandschaftsarchitektinZürich

    NachrückerInnen in folgender Reihenfolge

    N 1weihrauch + fischer GmbHSolingen
    N 2GM013 LandschaftsarchitekturBerlin
    N 3ANNABAU Architektur und LandschaftBerlin
    N 4TDB Landschaft PartnerschaftBerlin
    N 5mesh landschaftsarchitekten Prominski I Nakamura I Prominski PartG mbBHannover