Wettbewerbsaufgabe
Die Stadt Lehrte beabsichtigt die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs zur Neuordnung des Bahnhofs- und Rathausviertels in Lehrte, um vielfältige und kreative Lösungsvorschläge für die Behebung der städtebaulichen und funktionalen Missstände im Bereich Bahnhofstraße/Rathausviertel zu erhalten.
Das Wettbewerbsgebiet (ca. 4,4 ha) befindet sich unmittelbar am Bahnhof der Stadt Lehrte, welcher der zweitgrößte Pendlerbahnhof der Region Hannover ist und damit einen bedeutenden Knotenpunkt des Schienenverkehrs darstellt. Um den Bahnhof herum entwickelte sich die heutige Kernstadt. Der Lehrter Bahnhof bildet heute eine deutlich wahrnehmbare städtebauliche Zäsur und ist gleichzeitig ein stark frequentierter Verkehrs- und Transitraum.
Sowohl im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) als auch im aktuellen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) wird der Bereich Bahnhofstraße als Fokusraum der Stadtentwicklung definiert. Hier bündeln sich städtebauliche und funktionale Missstände, u.a. Barrierewirkung der Bahnanlagen, geringe bauliche Qualität, wenig Aufenthaltsqualität, brachliegende Bahnanlagen, eklatante funktionale und gestalterische Mängel des Bahnhofstunnels, etc., die sich negativ auf die Funktion, das Sicherheitsempfinden und das Image der Kernstadt auswirken.
Ziel des Wettbewerbes ist es, über alternative und optimierte Konzepte, die den unterschiedlichen Anforderungen in gleicher Weise gerecht werden, ein stabiles städtebauliches Gerüst für weitere Planungsprozesse zu erhalten.
Die Auslobung hat der Architektenkammer Niedersachsen vorgelegen; diese hat die Übereinstimmung mit der RPW 2013 bestätigt und den Wettbewerb unter der Reg.-Nr. 212-32-23/03 registriert.
Terminschiene
Wettbewerbsverfahren im Zeitraum
April bis November 2023
03.04. - 04.05.2023 | Bewerbungsfrist |
09.05.2023 | Losziehung |
KW 21 | Versand der Unterlagen |
06.06.2023 | Rückfragenfrist |
13.06.2023 | Kolloquium |
22.08.2023 | Abgabe Planunterlagen |
05.09.2023 | Abgabe Modell |
23.11.2023 | Preisgericht |
06.12.2023 | Ausstellungseröffnung |

Zulassungsvoraussetzungen
Teilnahmeberechtigt sind: StadtplanerInnen
oder
In Bewerbergemeinschaft:
StadtplanerInnen (Fachrichtung Stadtplanung zwingend erforderlich) mit
- IngenieurInnen, die im Bereich Verkehrsplanung tätig und Mitglied einer Ingenieurkammer sind und/oder
- LandschaftsarchitektInnen und/oder
- ArchitektInnen
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Ergebnis der Losziehung
Geloste TeilnehmerInnen von 32 Bewerbungen
(nach Orten in alphabetischer Reihenfolge)
1 | springmeier architekten | Braunschweig |
2 | WELPvonKLITZING Architekten und Stadtplaner PartGmbB | Braunschweig |
3 | prosa | Architektur + Stadtplanung BDA Quasten Rauh PartGmbB | Darmstadt |
4 | Karl Richter Architekten BDA | Frankfurt am Main |
5 | tobeSTADT | Frankfurt am Main |
6 | Architekten Venus GmbH | Hamburg |
7 | ASP Architekten Schneider Meyer Part GmbB | Hannover |
8 | pax brüning architekten bda | Hannover |
9 | Planungsbüro SRL Weber | Hannover |
10 | kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH | Köln |
11 | Konermann Siegmund Architekten GmbH | Lübeck |
12 | Johannes Kappler Architektur und Städtebau GmbH mit super future collective GmbH | Nürnberg Nürnberg |
13 | mharchitekten GmbH | Stuttgart |
14 | DEMOGO studio di architettura | Treviso (IT) |
15 | Holl Wieden Partnerschaft | Würzburg |
NachrückerInnen in folgender Reihenfolge |
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N 1 | LORENZATELIERS ZT GMBH | Innsbruck (AT) |
N 2 | bb22 architekten + stadtplaner maheras, nowak, schulz, wilhelm PartG mbB | Frankfurt am Main |
N 3 | Brune Architekten BDA | München |
N 4 | CITYFÖRSTER architecture+urbanism | Hannover |
N 5 | UP+ Architekten + Stadtplaner mit Philipp Kahl Architekt | Hannover Bolzum |