Auslober:
Auslober ist die Stadt Coesfeld.
Wettbewerbsbetreuung:
Drees & Huesmann Planer
Der Auslobung liegen die "Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013" zugrunde. Sie sind Bestandteil der Auslobung. Die Auslobung wurde von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen unter der Nummer W 49/16 registriert.
Der Rat der Stadt Coesfeld hat beschlossen, das denkmalgeschützte Gebäude der ehem. Jakobischule (Baujahr 1930) zu sanieren und die notwendigen Räume zur Aufnahme der Martin-Luther-Schule unter Berücksichtigung eines Raumprogrammes für eine 2-zügige Grundschule mit ca. 150 – 180 Schülerinnen und Schülern zu schaffen.
Das Gebäude wurde bis zum Jahre 2004 als städt. Grundschule genutzt. Nach der Auflösung dieses Schulstandortes wurde das Gebäude an einen anderen Schulträger zum Betrieb einer Berufsfachschule vermietet. Diese Vermietung endet im Frühjahr 2017. Sodann soll das Gebäude im erforderlichen Rahmen umgestaltet, saniert und erweitert werden, um dann zukünftig die z.Zt. noch an einem anderen Standort ansässige Martin-Luther-Grundschule aufzunehmen. Der Umzug dieser Schule in das dann fertig gestellte Gebäude soll möglichst in den Hebstferien 2018 erfolgen.
Der auf dem Gelände noch befindliche Pavillon (2 Klassenräume) ist abgängig.
Der Altbau ist für den o.a. Zweck um eine Gebäudefläche von voraussichtlich ca. 500 – 750 m² NF zu erweitern. Die Auslobung dieses Planungswettbewerbes soll ein Ergebnis liefern, welches auf der relativ kleinen zur Verfügung stehenden Fläche eine optimale Flächennutzung und eine vor allem auch funktionale Anbindung an den Bestandsbau aufweist. Der neue Baukörper soll sich harmonisch in die das Gebiet prägende Wohnbebauung eingliedern. Die verbleibende Freifläche muss als eine noch ausreichend dimensionierte Bewegungs- und Pausenfläche eine zeitgemäße Schulhofgestaltung erfahren.
Für die Errichtung einer Erweiterung des Schulgebäudes sowie die Gestaltung der Schulhoffläche sollen die Außenflächen der Coesfelder Tafel in die Planung mit einbezogen werden. Für diese karitative Einrichtung als direkten Nachbarn ist eine Neuordnung der Funktionen in den Außenflächen vorzusehen.
Der zusätzliche Flächenbedarf für den Betrieb als „offene Ganztagsgrundschule“ ist zu berücksichtigen.
Die Planung ist unter Berücksichtigung der Maßgaben zur Barrierefreiheit zum Zwecke der Umsetzung des inklusiven Unterrichtes in Schulen zu entwerfen.
Die erforderlichen baulichen Veränderungen im unter Denkmalschutz stehenden Schulgebäude von 1930 sollen das Ziel erkennen lassen, die denkmalwerten Strukturen ablesbar zu erhalten.
08.07.2016 -
09.08.2016 Bewerbungsfrist
15.08.2016 Losziehung
23.08.2016 Versand der Unterlagen
08.09.2016 Kolloquium
02.11.2016 Abgabe Planunterlagen
10.11.2016 Abgabe Modell
29.11.2016 Preisgericht
02.12.2016 Ausstellungseröffnung
Realisierungswettbewerb als nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren nach EU-weiter Bekqanntmachung.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten.
Von der Ausloberin wurde eine Teilnehmerzahl von 20 angestrebt, davon wurden 6 Büros gesetzt und 14 Teilnehmer/innen durch ein anonymes Losverfahren ausgewählt.
Gesetzte Büros (in alphabetischer Reihenfolge):
Geloste Teilnehmer (Losverfahren am 15.08.2016)
Nachrücker in dieser Reihenfolge
Stimmberechtigtes Preisgericht
Stellvertretendes Preisgericht
Sachverständige Berater/innen ohne Stimmrecht
Vorprüfung
Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 25.000 € (inkl. Mehrwertsteuer) zur Verfügung.
Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen:
Anerkennungen 4.000 € (z.B. 2 x 2.000 €)
Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten.