Ausloberin:
Ausloberin ist die Stadt Bielefeld.
Wettbewerbsbetreuung:
Drees & Huesmann PartGmbB
Auslobung nach den "Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2013", von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen unter der Nummer W 38/18 registriert.
Das Zentrum von Baumheide stellt mit der Stadtbahnhaltestelle, dem Nahversorgungsangebot des Marktkaufs, des Discounters ALDI und weiterer Geschäfte und Dienstleistungen (Sparkasse, Post) sowie mit dem Freizeitzentrum mit Stadtteilbibliothek und Veranstaltungssaal ein gutes Grundgerüst für den gesamten Stadtteil dar. Das Zentrum ist Treffpunkt, Aufenthaltsort und ein starker Identifikationspunkt der Bewohner*innen. Dennoch steht der motorisierte Individualverkehr (MIV) scheinbar im Mittelpunkt, Fußwegeverbindungen haben eine untergeordnete Rolle und sind z.T. nach aktuellen Standards nicht barrierefrei. Attraktive Aufenthaltsbereiche und multifunktionale Flächen sind nur sehr bedingt vorhanden. Somit besteht das Zentrum aus Durchgangsräumen mit geringer Qualität und bietet bis auf den Vorplatz des Freizeitzentrums kaum Aufenthalts- und Begegnungsbereiche.
Insbesondere wegen der hohen Bedeutung des Zentrums werden seine gestalterischen und funktionalen Mängel besonders deutlich. Das größte Potenzial des Stadtteils wird daher in der Schaffung einer attraktiven „Neuen Mitte“ gesehen. Bei der Konzeption und Planung ist die Eigentumssituation zu berücksichtigen, d.h. es soll auch möglich sein, einzelne Teilbereiche zu realisieren.
Ziel ist es, über alternative Kopzente neue Impulse für die Neue Mitte im Stadtteil Baumheide zu erlangen und geeignete Auftragnehmer für die weitere Planung und Realisierung des Projektes zu finden.
09.05.2018 EU-weite Bekanntmachung
11.06.2018 Ende Bewerbungsfrist
13.06.2018 Losziehung
22.06.2018 Versand der Unterlagen
05.07.2018 Rückfragenfrist
09.07.2018 Kolloquium
06.09.2018 Abgabe Planunterlagen
10.10.2018 Preisgericht
18.10.2018 Ausstellungseröffnung
Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb als nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren;
5 gesetzte und 10 geloste Büros / Arbeitsgemeinschaften aus
a) Stadtplaner/in und Architekt/in oder
b) Landschaftsarchitekt/in und Architekt/in.
Für Preise und Anerkennungen stellt die Ausloberin als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 62.000 € (inkl. MwSt.) zur Verfügung.
1. Preis
ANNABAU Architektur und Landschaft GmbH, Berlin
Sofia Petersson, Landschaftsarchitektin
Moritz Schloten, Architekt
Mitarbeit: Mladene Ahmetovic Stemberger, Architektin; Andrea Nastase, Architektin
Fachplanung Verkehrsplanung:
Ralf Baumann / Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin
2. Preis
Konermann Siegmund Architekten BDA Stadtplaner, Hamburg
Ingo Siegmund, Stadtplaner
Georg Konermann, Architekt
Mitarbeit: Marcel Grunert, Tania Seifert, Klaus Neubeck
3. Preis
Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
Martin Rein-Cano, Landschaftsarchitekt
mit
Topotek 1 Architektur GmbH, Berlin / Zürich
Mitarbeit: Dan Budik, Architekt; ETH SIA / Pavlo Zabotin, Architekt / Viktor Kopieikin, Architekt
Visualisierung: Pavlo Zabotin / Viktor Kopieikin
4. Preis
Kellner Schleich Wunderling Architekten + Stadtplaner GmbH, Hannover
Mitarbeit: Dipl.-Ing. Jörg Schinkel; M.Sc. Constantin Bruns