Der Betreiber strebt an, das vor Ort erzeugte Biogas nicht mehr nur zur Erzeugung von Strom und Wärme zu nutzen, sondern in einer Biogasaufbereitungsanlage zu Biomethan weiter zu verarbeiten. Das produzierte Biomethan kann vor Ort in das Erdgasnetz des örtlichen Versorgungsunternehmens eingespeist werden und dadurch dazu beitragen, den Anteil aus erneuerbaren Energien hergestellter Energie zu verbessern. Die Biomethananlage soll darüber hinaus vorwiegend mit direkt vor Ort erzeugtem Strom betrieben werden und damit die Umweltbilanz der hergestellten Energie nochmals erheblich verbessert werden. Zu diesem Zweck soll eine an die geplante Biomethananlage direkt angrenzende Freiflächen-Photovoltaikanlage errichtet werden.
Das bestehende Sondergebiet wurde in einer Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes erweitert. Die geplanten Nutzungen wurden projektbezogen zulassungsfähig gemacht. Eine besondere Relevanz hat aufgrund der landschaftsräumlichen Lage auch die Einbindung des Vorhabens in den Landschaftsraum, die mit der Vorgabe von Eingrünungsmaßnahmen verträglich gesichert wurde.
Parallel zur Änderung / Erweiterung des Bebauungsplanes „Biogasanlage Schulze Bölling“ erfolgte die 31. Änderung des Flächennutzungsplanes.