Wettbewerbsaufgabe

Die Stadt Bünde beabsichtigt die Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes. Im Rahmen der Neugestaltung des Bahnhofsumfelds (ca. 1,75 ha) und vor dem Hintergrund der angestrebten Verkehrswende soll sowohl mittels neuer städtebaulicher Zonierung des Areals, der freiräumlichen Aufwertung des öffentlichen Platz- und Straßenraumes, der Errichtung einer Mobilstation sowie der Neu-ordnung des Zentralen Omnibus-Bahnhofs-bereiches (ZOB) eine optimierte Verknüpfung der einzelnen VerkehrsträgerInnen und des Bahnhofs-umfelds mit der Umgebung erreicht werden als auch die Attraktivität und Funktionalität des Bahnhofsumfelds deutlich gesteigert und verbessert werden. Dabei ist das Bahnhofsgebäude nicht Bestandteil des Wettbewerbs. Hierfür wurde im Jahr 2018 ein hochbaulicher Realisierungs-wettbewerb durchgeführt und das Wettbewerbs-ergebnis umgesetzt. Die Außenanlage/Zuwegung des Bahnhofsgebäudes ist Bestandteil dieser Wettbewerbsaufgabe.

Die Neugestaltung des Bahnhofsumfelds als freiraumplanerisch-verkehrsplanerische Realisierungsmaßnahme wird ergänzt um die hochbauliche Objektplanung einer Parkpalette zur Unterbringung des ruhenden Verkehrs in Bahnhofsnähe sowie des ZOB. Die Schnittstellen zwischen den einzelnen Teilbereichen sind im Zuge der Neugestaltung des öffentlichen Raumes zu berücksichtigen.

Die Stadt Bünde beabsichtigt unter Berück-sichtigung eines positiven Zuwendungsförder-bescheids eine zeitnahe Umsetzung der Maßnahme in Baustufen nach Abschluss des Wettbewerbs.

Ziel des Wettbewerbes ist es, über alternative und optimierte Konzepte, die den unterschiedlichen Anforderungen in gleicher Weise gerecht werden, ein geeignetes Team (LandschaftsarchitektIn, IngenieurIn der Verkehrsplanung, ArchitektIn) für die weiteren Planungsleistungen zu finden.

Die Auslobung hat der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen vorgelegen; diese hat die Übereinstimmung mit der Richtlinie bestätigt und den Wettbewerb unter der Reg.-Nr. W 41/23 registriert. Ebenso wurde die Auslobung der Ingenieurkammer Nordrhein-Westfalen vorgelegt, die die Überein-stimmung mit der Nummer
RPW-2023/202 vermerkt hat.

Terminschiene

Wettbewerbsverfahren im Zeitraum
Oktober 2023 bis Juni 2024

    06.10. - 07.11.2023Bewerbungsfrist
    13.11.2023Losziehung
    KW 48Versand der Unterlagen
    11.01.2024Rückfragenfrist
    06.02.2024Kolloquium
    16.04.2024Abgabe Planunterlagen
    18.06.2024Preisgericht
    01.07.2024Ausstellungseröffnung

Zulassungsvoraussetzungen

Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Bewerbergemeinschaften aus:

  • LandschaftsarchitektIn, IngenieurIn mit dem Tätigkeitsfeld Verkehrsplanung und ArchitektIn

Die weiteren Beteiligten der Bewerbergemeinschaft (IngenieurIn der Verkehrsplanung und ArchitektIn) der gelosten Teilnehmerbüros müssen erst mit der Teilnahmebestätigung nach der Losziehung benannt werden.

Ergebnis der Losziehung


Geloste TeilnehmerInnen von 14 Bewerbungen
(nach Orten in alphabetischer Reihenfolge)

    1gruppe F | Freiraum für alle GmbHBerlin
    2HOLZWARTH LandschaftsarchitekturBerlin
    3POLA Landschaftsarchitekten GmbHBerlin
    4TDB Landschaftsarchitektur Thomanek Duquesnoy Boemans PartnerschaftBerlin
    5Drei Eins Stadt Freiraum Architektur Berghof Baltabol Faller PartG mbB Architektur und LandschaftsarchitekturFrankfurt am Main
    6MERA GmbHHamburg
    7TREIBHAUS LandschaftsarchitekturHamburg
    8mesh landscape architects PartG mbB Prominski | Nakamura | ProminskiHannover
    9plateau landschaftsarchitekten Christiane Diehl | Heike SchäferHannover
    10L I L L + S P A R L A Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbBKöln

    NachrückerInnen in folgender Reihenfolge

    N1Planorama Landschaftsarchitektur - Maik BöhmerBerlin
    N2KRAFT.RAUM. Landschaftsarchitektur und StadtentwicklungDüsseldorf
    N3A24 LANDSCHAFT Landschaftsarchitektur GmbHBerlin
    N4MOLA Landschaftsarchitektur GmbHDüsseldorf